Gemeinsam sind wir einzigartig
Gemeinsam sind wir einzigartig – Bloggen für Einsteiger: 10 Tipps
Bloggen macht Spaß und kann Gewinne einbringen. Ein eigener Blog lässt sich mit Werbung monetarisieren, er ist aber auch die Basis für das Affiliate Marketing, bei dem aus dem Blog heraus auf Produkte verlinkt wird, die im der Autor im Blog beschreibt. Für die Weiterleitung erhält der Autor vom Verkäufer eine Provision. Manche Menschen bloggen auch nur aus Spaß und greifen dabei verschiedensten Themen auf, andere verfolgen ein bestimmtes Anliegen mit ihrem Blog. Aus welchen Gründen auch immer Du einen Blog betreibst: Du solltest es professionell angehen. Deine Leser sind Dein Kapital. Hier sind einige Tipps, wie Du sie fesselst und Deine Reichweite erhöhst.
#1: Finde Dein Thema!
Du kannst natürlich mit verschiedenen Blogs verschiedene Themen besetzen. Wichtig ist aber, dass Du überhaupt ein Thema hast, in welchem Du Dich auskennst und worüber Du fesselnd schreiben kannst. Es kann ein Nischenthema sein, doch Du kannst genauso gut die großen Themen aus der Mode, dem Sport, der Technik, der Welt des Autos oder der Ernährung besetzen. Günstig ist es in jedem Fall, wenn Du Deine ganz eigene Sichtweise entwickelst, die so noch niemand publiziert hat. Das ist ein erster Schritt, um LeserInnen zu fesseln.
#2: Informiere Dich!
Lies andere Blogs und auch die Artikel großer Zeitungen, um stets auf dem letzten Stand der Entwicklung zu sein. Diesen letzten Stand entwickelst Du im besten Fall weiter. Du gewinnst Leser, wenn Du zum Trendsetter aufsteigst. Natürlich kannst Du auch auf einen Zug aufspringen, also einen bestehenden Trend aufgreifen. Doch dabei besteht die Gefahr, dass Du die x-te Wiederholung von längst Gesagtem produzierst. Dadurch wenden sich Deine Leser eher ab. Sei in Deinen Meinungen mutig, auch wenn Du damit manchmal vom Mainstream abweichst. Das macht Deinen Blog interessant.
#3: Beherrsche Dein Handwerk!
Wenn Du bloggst, erreichst Du in deutscher Sprache potenziell 130 Millionen LeserInnen. Natürlich werden nicht alle Deinen Blog lesen, doch auch für 100 oder 1.000 Personen solltest Du auf Qualität achten. Rechtschreib- und Grammatikfehler in einem Blog wirken unsauber und im schlimmsten Fall abstoßend oder lächerlich. Dabei ist es nicht schwer, die Regeln einzuhalten: Eine gute Hilfe bietet beispielsweise der Duden.
#4: Unique Content
Auf diesen Begriff wirst Du immer wieder stoßen, wenn Du Ratgeber zum Bloggen und auch zur Suchmaschinenoptimierung (SEO) liest. Unique Content ist einzigartiger Inhalt. Die Suchmaschinen mögen es nicht, wenn Du Inhalte irgendwo kopierst und in Deinen Blog einfügst. Dennoch wirst Du möglicherweise einmal einen Text umschreiben, weil er wirklich gut ist und alle Fakten nennt. Dann achte darauf, nicht mehr als drei oder vier Worte der Vorlage in identischer Reihenfolge zu wiederholen. So eine Wiederholung erkennen die Tools von Google & Co. Sie strafen dann Deinen Blog mit einem Downranking ab.
#5: Suchmaschinenoptimierung
Wo wir schon beim Thema der Suchmaschinenoptimierung sind: Wenn Du für Deinen Blog wirklich Reichweite wünschst, musst Du Dich mit diesem Thema befassen. Für die SEO (Kürzel für Search Engine Optimization) gibt es zahllose Ratgeber aus einer sehr starken Szene. Wir wollen das Thema an dieser Stelle daher nur kurz anreißen: Grundsätzlich erhält Dein Blog in der Suchmaschine eine bessere Position durch enthaltene Keywords, nach denen die Nutzer suchen, fesselnden Content, starke Überschriften und Headlines sowie eine an sich starke URL, die auch dasjenige Keyword enthält, das Dein Thema am besten beschreibt. Dein Blog könnte zum Beispiel „www.mode-2021.blogspot.com“ heißen. Nach „Mode 2021“ suchen die Fashionistas.
Sie stoßen dabei automatisch auch auf Deinen Blog. In den Jahren 2022, 2023 usf. solltest Du dann jeweils neue Blogs aufsetzen. Für die Suchmaschinenoptimierung ist es außerdem sehr hilfreich, wenn andere Webseiten auf Deinen Blog verlinken. Das geschieht auf natürlichste Weise, wenn Du Inhalte lieferst, auf die es wert ist zu verlinken. Du kannst Dich auch mit anderen Webseitenbetreibern anfreunden und in sozialen Netzwerken auf Dich aufmerksam machen, um auf diese Weise Backlinks zu generieren. Natürlich kannst Du auch von einem Deiner Blogs auf einen anderen Deiner Blogs verlinken. Das merkt die Suchmaschine aber, weshalb solche Backlinks nur sehr wenig bringen.
#6: Geduld und Beharrlichkeit
Nur sehr selten erwischst Du ein Thema, das Dich quasi über Nacht in der Suchmaschine nach vorn katapultiert und Dir Tausende von Lesern einbringt. In der Regel musst Du beharrlich bloggen und geduldig auf den Erfolg warten. Noch ein weiterer Punkt ist wichtig: Nachdem Du gelernt hast, mit welchen Themen Du besonders gut zurechtkommst, solltest Du die Themenvielfalt sukzessive erweitern. Dann stößt Du zwangsläufig irgendwann auf Dinge, welche wirklich viele Menschen interessieren.
#7: Vernetzung Gemeinsam
Dein Blog lebt auch von einem Netzwerk. Idealerweise ist er daher in Social Networks eingebunden. Außerdem solltest Du unbedingt Kommentare zulassen und nach Möglichkeit auch darauf reagieren. Des Weiteren kannst Du andere Blogs kommentieren und nebenher auf Deinen eigenen Blog verweisen – aber eher dezent und nur dann, wenn Dein Blog zum Thema des anderen Blogs wirklich passt. Das wird den anderen Blogbetreiber und seine (ihre) Kommentatoren vielleicht dazu bewegen, sich einmal Deinen Blog anzuschauen. Sei aber dabei niemals aufdringlich!
#8: Layout
Natürlich soll ein Blog auch schön aussehen. Nimm nicht die erstbeste Vorlage, sondern interessiere Dich ernsthaft für die Möglichkeiten des Webdesigns. Auch die Schriftart trägt zum Layout bei. Das Design sollte immer zum Thema passen. Manchmal kann es schlicht, ein anderes Mal sehr bunt, verspielt oder auch pompös sein. Das passende Layout zum Thema motiviert die Besucher unterschwellig zum Weiterlesen.
#9: Wie findest Du Deinen eigenen Schreibstil?
Ganz einfach: indem Du schreibst. Schreiben ist etwas anderes als Sprechen. Du solltest Strukturen und damit Übersichtlichkeit schaffen. Außerdem solltest Du bedenken, dass gerade Blogs sehr oft auf dem Smartphone gelesen werden. Das bedeutet nicht, dass Du nur ultrakurze Häppchen anbieten darfst. Jedoch liest niemand viele Seiten Text ohne Absatz und Zwischenüberschrift auf dem Smartphonedisplay.
#10: Gemeinsam Authentizität
Last, but not least: Sei authentisch! Das bedeutet auch, dass Du nur über Dinge schreibst, zu denen Du eine klare Meinung hast. Ein Blog ist grundsätzlich kein objektiver Presseartikel, sondern die Darstellung Deines subjektiven Eindrucks. Diesen darfst Du authentisch vertreten. Die Leser mögen das.
#11: Erfahrungen (Update)
Diese oben aufgeführten Tipps sind für den Anfang ein interessanter „roter Faden“, ein Blogger lernt aber aus seinen eigenen Erfahrungen. Diese Erfahrungen werden hier in unregelmäßigen Abständen aufgeführt.
Interne Verlinkung – viele Blogger verschenken Potenzial (Mehrwert) und verlinken die eigenen Blogbeiträge nicht miteinander. Während externe Links in einem Beitrag auf zwei Links beschränkt sein sollten, gibt es für interne Verlinkungen nahezu keine Einschränkungen (unendlich wäre aber übertrieben).
Interne Verlinkungen sind Links zu einem „älteren“ Beitrag des eigenen Blogs derselben Domain, mit dem Ziel, dem Leser des Beitrags weitere Informationen zu liefern. Man wählt ein Nebenkeyword, also nicht das Hauptkeyword, um zu einem anderen Beitrag zu verlinken, wie hier in diesem Beispiel das Keyword „Lesen“. Zu diesem Link darf auch das Tag „title“ nicht fehlen.
Externe Verlinkung – ist auch sehr wichtig, sollten aber auf zwei Links beschränkt bleiben und dem Leser zusätzliche Fachinformationen liefern. Der Leser kann selbst entscheiden, ob diese zusätzlichen Informationen interessant genug sind. Bei einem solchen Link ist vielleicht ein „_blank“ hilfreich, damit sich der Link in einem neuen Fenster öffnet und keine „Leser verloren gehen“.
Social Media – für Verbreitung der geschriebenen Informationen zu sorgen ist Grundpflicht. Pinterest, Twitter und LinkedIn sind Verbreiter mit starker Wirkung. Bei Twitter geht es um die Bekanntmachung des Links, nicht unbedingt um neue Leser zu gewinnen.
Videos – Videos (auch sehr kurze Videos) sind das Salz in der Suppe und pushen einen Blogbeitrag.
Gastbeitrag – Gastbeiträge machen ein Blog interessanter.
Pingbacks – Trackbacks und Pingbacks informieren die Suchmaschinen über neue Beiträge. Wer es genau wissen will, liest diesen Beitrag über Trackbacks und Pingbacks.
Bilder – neben dem Salz benötigt ein Blog auch Pfeffer und das sind Bilder und Fotos. Bilder sollten einzigartig und individuell sein. Die Gewürzmischung macht den Unterschied, man kann einen Blogbeitrag auch versalzen und verpfeffern. Also nicht zu viele Fotos in einem Beitrag und Stockfotos mit Bedacht einsetzen.
Dieser Blogartikel wir ständig geupdatet.
Durchhaltevermögen hätte ich persönlich an die erste Stelle gesetzt. Wer das nicht hat braucht gar nicht erst mit bloggen beginnen.
Alles Liebe
Annett
Huhu,
da sind wirklich viele einige Punkte aufgelistet die man auf jeden Fall mitbringen soll. Für mich persönlich gehört Leidenschaft am Bloggen, Spass und Ehrgeiz noch dazu, denn ohne dieses Gerüst hält kein Blog lange, weil man selbst dann die Lust verliert.
LG Steffi
Hey,
ein guter und ausführlicher Artikel für alle die mit dem Gedanken spielen selber bloggen zu wollen. Allerdings muss ganz klar gesagt werden, dass sich kein Blog von jetzt auf gleich rentiert. Und es ist auch eine Frage der Sparte. Aber prinzipiell sind hier alle ersten wichtigen Tipps vertreten :).
Liebe Grüße
Mo
Lieber Igor, ein interessanter und übersichtlicher Beitrag für den Blogstart. In die einzelnen Punkte und weitere kann sich der jeweilige Blogger dann entsprechend im Detail einlesen.
Herzlichen Gruß
Anja