Gartenarbeiten
Welche Gartenarbeiten sind im März wichtig?
Die Gartensaison beginnt, für den Hobbygärtner gibt es jede Menge zu erledigen. Worauf kommt es beim nachhaltigen Gärtnern im März an und welche Gartenarbeiten sind die wichtigsten?
Kompost umschichten
Kompost wird als „Gold des Gärtners“ bezeichnet. Er ist kostenloser Dünger und perfekter Bodenverbesserer (Bodenaktivator). Wer vorausschauend gärtnert, legt an einem halbschattigen Platz einen Komposthaufen an. Bestenfalls ist dieser in drei Felder unterteilt, das vereinfacht die spätere Entnahme. Jedes Jahr wird ein neues Feld befüllt. So steht ganz nach Bedarf frischer, halb garer oder vollständig verrotteter Kompost zur Verfügung. Wird der Komposthaufen zusätzlich umgeschichtet, schreitet die Verrottung besonders schnell heran.
Kompost richtig einsetzen
Diese Aufgabe wird am besten im März erledigt, damit der Hobbygärtner jede Menge des organischen Materials im Garten benötigt. Sämtlicher Kompost aus dem dritten Jahr wird entnommen und im Garten ausgebracht. Der Kompost vom zweiten Jahr lässt sich mit der Grabgabel in das freie Feld umsetzen, der Kompost vom Vorjahr wird in das freiwerdende Feld vom zweiten Jahr gegeben. Damit können wir das erste Feld mit Garten- und Küchenabfällen befüllen. Wichtig ist, damit keine Essensreste entsorgt werden, denn sie würden Ratten anlocken.
Gartenarbeiten beim Hochbeet auffüllen
Normalerweise wird das Hochbeet im Herbst angelegt und Schicht für Schicht befüllt. Wer Letzteres versäumt hat, gibt jetzt Substrat hinein. Die untere Lage bilden Zweige, die beim Baumschnitt der Obstgehölze angefallen sind. Diese verhindern Staunässe durch Schnee und Regen, so faulen die Wurzeln der Pflanzen nicht ab. Die nachfolgenden Schichten bestehen aus Laub, Rasenschnitt und rohen Küchenabfällen. Es folgen gut abgelagerter Kompost und eine Pflanzerde ohne Torf. Um im Laufe der Saison weniger nachdüngen zu müssen, arbeiten wir überall dort Urgesteinsmehl oder Schafwolle in den Boden ein, damit später Starkzehrer gedeihen. Auch bereits im Vorjahr bewirtschaftete Hochbeete benötigen neue Erde, da die alte gesackt ist. Gut abgelagerter Kompost lässt sich hierfür mit Gartenerde und Sand mischen.
Jungpflanzen vorziehen
Nachhaltige Gärtner bauen samenfeste Sorten an. Sie ernten jedes Jahr eigene Saaten. Für einige Arten ist der März die richtige Zeit für die Jungpflanzenanzucht. Dazu zählen Tomaten, Paprika, Zucchini und Kürbisse. Auf der Fensterbank im Pflanzgefäß oder im Gewächshaus angezogene Jungpflanzen besitzen gegenüber Direktsaaten im Freiland einen enormen Wachstumsvorsprung. Sie sind beim späteren Auspflanzen so kräftig, damit Schnecken ihnen kaum etwas anhaben können. Die Ernte verfrüht sich und durch die verkürzte Wachstumsdauer wird Platz gespart. Das macht sich insbesondere im Hochbeet bemerkbar.
Obstgehölze bei der Gartenarbeit düngen
Auch die Obstgehölze brauchen im März Dünger. Man bringt Kompost rund um Beerensträucher und auf die Baumscheiben von Obstbäumen auf. Dieser erfüllt zwei Aufgaben. Er gibt Nährstoffe ab und bildet zugleich eine Deckschicht, die verhindert, damit die Sonne den Boden vorschnell erwärmt und die Gehölze zu früh austreiben. Spätfröste könnten den Knospen schaden und zu Totalausfällen bei der Ernte führen.
Gemüsebeete mit Nährstoffen versorgen
Letztlich benötigen auch die Gemüsebeete einen Nährstoffnachschub. Wieder steht Kompost im nachhaltigen Garten an erster Stelle. Der wird oberflächlich in die Erde eingearbeitet. Fehlt es an Kompost, ist eine Brennnesseljauche die Alternative. Sie ist als ausgezeichneter Stickstofflieferant bekannt. Man reißt im März die im Herbst gesäte Gründüngung mit dem Sauzahn auf und arbeitet sie in den Boden ein. Tiefes Umgraben würde die Mikroorganismen im Boden durcheinanderbringen. Lediglich bei der Neuanlage von Gemüsebeeten auf verdichteten Böden kommt der Spaten zum Einsatz. Das anschließende Einarbeiten von Kompost führt zur langfristigen Verbesserung der Bodenqualität.
Gartenarbeiten für die ersten Aussaaten im Freien
Man sät Radieschen, Möhren, frühe Salate und Erbsen im Gemüsebeet aus. Als Winterschutz legt man Gartenvlies auf. Am besten gedeihen Gemüsepflanzen in Mischkultur. Sie ergänzen sich gegenseitig, weil sie Krankheiten abwehren. Beispielsweise passen Radieschen, Kohl, Kohlrabi und Möhren zu Erdbeeren. Zwiebeln werden zu Rosen und Erdbeeren gesetzt.
Die Gartensaison ist in vollem Gange, und es gibt viel zu tun. Von der Aussaat von Samen, die zu gesunden Pflanzen mit schmackhaften Früchten oder schönen Blumen heranwachsen werden; wir können es kaum erwarten, bis sie fertig sind. Dies ist die Zeit des Jahres, in der die Aussaat Wirklichkeit wird und neues Leben beginnt. Worauf warten Sie noch? Raus mit der Kelle! Es mag einige Herausforderungen geben, aber wenn wir den Winter überstehen, scheint alles wieder möglich zu sein. Einschließlich der Anpflanzung von Pflanzen, die das ganze Jahr über halten.
Die Arbeit wird durch einen vorgefertigten Bepflanzungsplan erleichtert.
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